Organisation

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Vorheriges Kapitel: 4.2 Berger und Luckmann: Entstehung von Institutionen

5 Organisation

verfasst von Theresa Fibich und Rudolf Richter
Grafik: Beispiel einer Organisationsstruktur, Quelle: http://wikimedia.org

Organisationen sind ('im Gegensatz zu Institutionen[1]) ' rationale Zweckgebilde. Sie sind also zum einen von Rationalität gekennzeichnet und andererseits zu einem bestimmten Zweck bzw. Ziel erschaffen worden (vgl. Abels 2009a: 174).

Abels (2009a: 178ff) fasst typische Merkmale einer Organisation zusammen:

  • Mitglieder (damit einher gehen geregelte Aufgaben bzw. Ein- und Austrittsbedingungen, Qualifikationsansprüche)
  • Umwelt (Organisation ist kein geschlossenes System, sondern interagiert mit Umwelt)
  • Ziel und Zweck (Funktion der Organisation)
  • Rationalität (effektiv, rasch, zweckrational)
  • Formalisierung und Struktur (formal strukturiert: vertikale und horizontale Differenzierung, Rollensysteme mit Funktionen)
  • Zielspezifität (formelle Ziele: offiziell festgelegt, Koordination der Beteiligten nach diesen Zielen; informelle Ziele: z.B. Betriebsklima, Form der Zusammenarbeit der MitarbeiterInnen; Konfliktpotenzial zwischen formellen und informellen Zielen!)

Beispiele für Organisationen: Banken, Kaufhäuser, Parteien, Gesangsverein, Schule, Forschungsinstitute, Altenheim, Kindergarten, Sportverein, Museen, Krankenhäuser, Jugendverband etc.

Verweise:
[1] Siehe Kapitel 4

Inhaltsverzeichnis


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