Gruendervaeter/Mueller und Dr Rusch

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3.2 Hans und Maria Müller und Dr. Rusch

verfasst von Christian R. Vogl, Susanne Kummer und Anna Hartl
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Nach dem zweiten Weltkrieg wurde die organisch-biologische Wirtschaftsweise vom Schweizer Hans Müller und seiner Frau Maria, sowie dem Preußen Dr. Hans Peter Rusch begründet. Damit sollte gegen die Abhängigkeit der Betriebe von zugekauften Betriebsmitteln angekämpft werden. Diese Wirtschaftsweise in der biologischen Landwirtschaft wird weltweit am häufigsten praktiziert. Sie betrachtet die Landwirtschaft aus naturwissenschaftlicher Sicht.

Ein Beispiel für einen traditionsreichen Bioverband, der diese Wirtschaftsweise aufgriff ist die "Förderungsgemeinschaft für Gesundes Bauerntum", kurz auch ORBI genannt. ORBI bezeichnet sich als die Pioniergruppe des organisch-biologischen Landbaues in Österreich. 1959 wurde sie gegründet und trug 20 Jahre lang allein den organisch- biologischen Landbau in Osterreich.

1962 reiste diese Gruppe zum ersten Mal in die Schweiz zu Dr. Müller. Nach der Rückkehr stellten drei Gründungsmitglieder der Förderungsgemeinschaft ihre Betriebe auf die organisch-biologische Landbaumethode um. 1962 sprach Dr. Müller bereits auf der Jahreshauptversammlung der Förderungsgemeinschaft, und 1963 folgte eine Vortragsreise von Doz. Dr. Rusch durch Österreich. Es folgten Lehrfahrten durch die Schweiz und die Gründung von Bauerngruppen, die ihre Betriebe umstellten. Dr. Müller besuchte die Bauerngruppen jährlich und ebenso jährlich hielt er eine lnformationstagung in Salzburg. Der Kontakt mit ihm blieb aufrecht bis zu seinem Tod. Das oberste Ziel der Förderungsgemeinschaft ist es, die Methoden der organisch-biologischen Landwirtschaft nach Dr. Müller unverfälscht weiter zu geben.

Quelle: www.orbi-bauernladen.at[1]


Verweise:
[1] https://web.archive.org/web/2005*/http://www.orbi-bauernladen.at


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