Gastronomie und Grosskuechen/Gemeinschaftsverpflegung

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6.6 Gemeinschaftsverpflegung

verfasst von Christian R. Vogl, Susanne Kummer und Anna Hartl
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Unter Gemeinschaftsverpflegung versteht man die Verpflegung von Personen in Gemeinschaftseinrichtungen wie Schulen, Heimen, Krankenhäusern, Kasernen oder Kantinen.

Durch Landtagsbeschlüsse in den verschiedenen Bundesländern konnte der Anteil an Bio- Lebensmitteln in den Großküchen der Landeseinrichtungen (z.B. Krankenhäuser, Kasernen, Schulen, Wohnheime) angehoben werden. In Niederösterreich und Wien hat der Bio-Anteil hier mittlerweile 30% erreicht. Um diesen Erfolg weiterhin zu sichern, müssen langfristige Kooperationen und Investitionen sichergestellt werden. In den Bundesländern wird vor allem die Kooperation mit öffentlichen Gemeinschaftsverpflegungseinrichtungen weiter ausgebaut werden. Dies erfordert konsequentes Lobbying in der Politik.

Gründe für diese Entwicklung sind das gestiegene Bewusstsein der Konsumenten und der Wunsch nach gesunder Ernährung, wodurch sich die Nachfrage nach biologischen Produkten auch in diesem Bereich erhöht hat. Die landwirtschaftlichen Produzenten konnten ihr Auftreten professionalisieren und ihre Logistik verbessern (Umweltberatung 2000). Der politische Wille zur Ökologisierung der Verpflegung in öffentlichen Gemeinschaftseinrichtungen war ebenfalls ein wesentlicher Faktor. Durch Landtagsbeschlüsse der Bundesländer konnten mittlerweile Bio-Anteile von 25% und mehr in der Gemeinschaftsverpflegung der einzelnen Länder erreicht werden.


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