Glossar/Pflanzenschutzmittel

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13.2 Pflanzenschutzmittel

verfasst von Christian R. Vogl, Susanne Kummer und Anna Hartl

In der konventionellen Landwirtschaft werden chemisch-synthetische Pflanzenschutzmittel eingesetzt um Unkräuter, Krankheiten und Schädlinge zu bekämpfen. Diese toxischen Substanzen schädigen jedoch nicht nur die beabsichtigten Organismen, sondern auch Nützlinge und Bodenorganismen. Sie kontaminieren die Umwelt und gefährden entweder durch direkten Kontakt oder durch die Belastung der Nahrungskette die Gesundheit des Menschen.

Im biologischen Landbau werden zum Schutz der Kulturpflanzen vorbeugende Maßnahmen eingesetzt, wie z.B. Fruchtfolgegestaltung oder Standort- und Sortenwahl. Ziel des Biologischen Landbaus ist es, Pflanzen so anzubauen, dass ein Befall durch Schädlinge oder Krankheiten bzw. die Konkurenz durch andere Pflanzen keine oder nur geringe Auswirkungen hat. Direkte Maßnahmen sind z.B. mechanische Verfahren in der Unkrautregulierung, der Einsatz von Nützlingen oder das Ausbringen von pflanzlichen Präparaten, die biologisch abbaubar sind.


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