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1. Methodologische Gegensatzpaare

In den Sozialwissenschaften haben sich unterschiedliche Weltsichten oder wissenschaftliche Paradigmen entwickelt, die an wissenschaftliche Fragestellungen auf jeweils spezifische Weise heran treten.

Abbildung: Verschiedene Häuser, Quelle: E. Falkensteiner

Auf der einen Seite gibt es Schulen und Ansätze, die nomothetisch[1] ausgerichtet sind und deren Ziel es ist, soziale Phänomene zu erklären[2]. Im Vordergrund steht die Überprüfung von (theoretisch abgeleiteten) Hypothesen, was als deduktives Vorgehen[3] bezeichnet wird. Dazu werden vor allem quantitative[4] Daten genutzt.

Auf der anderen Seite gibt es Schulen und Ansätze, die idiographisch[5] orientiert sind und die als vordergründiges Ziel, soziale Phänomene verstehen[6] wollen. Häufig wird von qualitativen[7] Daten eine Theorie abgeleitet, ein Vorgehen, das als induktiv[8] bezeichnet wird.

Diese unterschiedlichen wissenschaftlichen Forschungstraditionen und Begrifflichkeiten werden hier vorgestellt.


Verweise:
[1] Siehe Kapitel 1.2.2
[2] Siehe Kapitel 1.1.3
[3] Siehe Kapitel 1.3.2
[4] Siehe Kapitel 1.4.2
[5] Siehe Kapitel 1.2.1
[6] Siehe Kapitel 1.1.4
[7] Siehe Kapitel 1.4.1
[8] Siehe Kapitel 1.3.1

Inhaltsverzeichnis



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