Gruendervaeter/Plakolm und Haiger

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Vorheriges Kapitel: 3.2 Hans und Maria Müller und Dr. Rusch

3.3 Gerhard Plakolm und Alfred Haiger

verfasst von Christian R. Vogl, Susanne Kummer und Anna Hartl

Gerhard Plakolm und Alfred Haiger gelten als Gründerväter des Biologischen Landbaus an der Universität für Bodenkultur in Wien. Bereits im Jahr 1976 hat Gerhard Plakolm das erste Seminar zum Biologischen Landbau an einer europäischen Universität, an der BOKU in Wien, organisiert. In der Folge hat er an der BOKU gegen den Widerstand der Vertreter der konventionellen Landwirtschaft, und zu Beginn nur mit der Unterstützung des Professors für Tierzucht, Alfred Haiger, eine Vorlesungsreihe zum Ökologischen Landbau aufgebaut. Aus diesem Freifach wurde durch engagierten Einsatz alternativ denkender, innovativer Studenten 1986 ein zweistündiges Wahlfach im Studienzweig Pflanzenproduktion. Thomas Lindenthal konnte später auf diesen Vorarbeiten aufbauen. Ihm ist wesentlich zu verdanken, dass im Jahr 1992 eine Gastprofessur für Ökologischen Landbau (Prof. Jürgen Heß) und im Jahr 1996 das Institut für Ökologischen Landbau[1] eingerichtet wurden. Erst 25 Jahre nach den ersten Schritten wird im Jahr 2000 Ökologischer Landbau Pflichtfach im Studium der Landwirtschaft.


Verweise:
[1] https://web.archive.org/web/2005*/http://www.nas.boku.ac.at/oekoland.html


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