Soziales Handeln/Interaktion
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3.3 Interaktion
verfasst von Theresa Fibich und Rudolf Richter
Wir unterstellen uns gegenseitig, dass wir mit unserem Handeln einen subjektiven Sinn verfolgen, dass wir etwas mit unserer Handlung meinen (soziales Handeln[1]). Aber nicht jede soziale Handlung führt notwendigerweise zu einer Interaktion. „Interaktion heißt, dass wenigstens zwei Individuen miteinander und aufeinander bezogen handeln.“ (Abels 2009b: 184). Georg Simmel[2]] (1894: 54) spricht, wenn er von Gesellschaft spricht, von Wechselwirkungen zwischen den Individuen, was er als den Prozess der Vergesellschaftung bezeichnet. Ausgangsbasis, wenn man von Gesellschaft spricht, sind also die Individuen und ihre Beziehungen untereinander. Doch wie oder besser gesagt warum funktioniert eine solche Interaktion? Keiner kann in den anderen hineinsehen und so dessen subjektiven Sinn ablesen. Wie ist es möglich, dass wir uns nicht am laufenden Band missverstehen und Interaktion funktioniert? Eine Erklärung dafür bietet der Symbolische Interaktionismus. George Herbert Mead[3] und sein Schüler Herbert Blumer gelten als die Begründer.
Verweise:
[1] Siehe Kapitel 3.1
[2] http://agso.uni-graz.at/lexikon/klassiker/simmel/42bio.htm
[3] http://agso.uni-graz.at/lexikon/klassiker/mead/32bio.htm
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