Struktur einer wissenschaftlichen Arbeit/Anhang

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3.8 Anhang

Verfasst von Peter H. Karall und Aurelia Weikert

Der Anhang dient dazu, dem wissenschaftlichen Text Material beizufügen, das für die Transparenz, das Verstehen und die Dokumentation der Forschung notwendig ist, welches aber in der schriftlichen Arbeit selbst den Lesefluss stören würde.

Das sind beispielsweise:

Verwendete Erhebungsinstrumente (z.B. Muster eines verwendeten Fragebogens, Gesprächsleitfaden, Beobachtungsbogen[1] etc.)

Detailinformationen zu geführten Interviews und Feldforschungsmaterial.

Auswertungsdarstellungen, die für den Text zu umfangreich wären (Berechnungen, Statistiken etc.)

Abbildungen (Fotos, Zeichnungen, Landkarten, Kopien historischer Dokumente etc.)

Wichtig: Der Anhang ist keine Deponie für schmückendes und entbehrliches Beiwerk!

In den Anhang gehört nur für die Forschung relevantes Material!!!

Zu beachten ist:

  1. Die Seitenzählung[2] des Textes läuft im Anhang weiter.
  2. Die einzelnen Teile des Anhangs werden zur Erhöhung der Übersichtlichkeit und zum besseren Auffinden zusätzlich strukturiert, z.B. Anhang I, Anhang II etc. oder Anhang A, Anhang B usw.
  3. Der Inhalt des Anhangs wird im Falle mehrerer Bestandteile ebenfalls untergliedert. Z.B. Abbildung 1, Abblidung 2, etc. oder Tabelle[3] A, Tabelle B, usw.
  4. Im Haupttext ist es wichtig, an den relevanten Stellen Querverweise[4] auf die entsprechenden Teile des Anhangs zu setzen, z.B. (siehe Anhang B: Abb. 1)
  5. Der Anhang wird wie jedes Kapitel des Textes im Inhaltsverzeichnis mit entsprechender Seitenangabe angeführt.
  6. Vergessen Sie bei der Übernahme von Abbildungen oder der Entlehung eines graphischen Darstellungsverfahrens nicht die Quellenangabe[5] !

Verweise:
[1] Siehe Kapitel 5.1.1.1 der Lernunterlage Qualitative Methoden der Kultur- und Sozialanthropologie
[2] Siehe Kapitel 4.2
[3] Siehe Kapitel 4.1
[4] Siehe Kapitel 1.3.1
[5] Siehe Kapitel 1.3

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