Textsorten

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2. Textsorten

Verfasst von Peter H. Karall und Aurelia Weikert

Texte lassen sich nach verschiedenen Merkmalen einteilen. Unterschiede gibt es sowohl in sprachlicher als auch in formaler Hinsicht. Für das Verfassen Ihrer Arbeiten ist es nicht nötig, dass Sie über eine literatur- bzw. sprachwissenschaftliche Ausbildung zur Analyse und Klassifikation unterschiedlicher Textsorten verfügen. Es ist aber sehr wohl sinnvoll, ein Sensorium für Unterschiede zu entwickeln. Lesen Sie dazu bewusst unterschiedliche Textarten. Beginnen Sie mit einem journalistischen Beitrag aus der Boulevardpresse und vergleichen Sie diesen mit einem Artikel aus einer Qualitätszeitung und einem aus einem populärwissenschaftlichen Magazin. Lesen Sie ein literarisches Werk und vergleichen Sie dieses mit einem belletristischen Bestseller. Vergleichen Sie gezielt einen Sachbuchbestseller[1] mit einem Ratgeber[2] und einer wissenschaftlichen Abhandlung[3]. Beachten Sie bei Ihren Vergleichen besonders die Komplexität der Sprache[4] (Wortwahl[5], Satzbau[6], Satzlänge), die Länge und Strukturierung[7] des Textes (auch den Einsatz von optischen Strukturierungsmitteln wie Rahmen und Kästchen), den vermittelten Inhalt und die Art, wie der Inhalt vermittelt wird (sachlich, emotionalisierend, klischeebehaftet etc.). Die folgende (stark schematisierte!) Graphik kann Sie bei Ihren Vergleichen unterstützen:

Thema/Sachverhalt

Verweise:
[1] Siehe Kapitel 2.3.2
[2] Siehe Kapitel 2.3.1
[3] Siehe Kapitel 2.2.3
[4] Siehe Kapitel 1.5
[5] Siehe Kapitel 1.5.1
[6] Siehe Kapitel 1.5.2
[7] Siehe Kapitel 3

Inhalt

Weitere Kapitel dieser Lernunterlage

1. Grundlagen des wissenschaftlichen Schreibens
3. Struktur einer wissenschaftlichen Arbeit
4. Graphische Gestaltung & Layout
5. Verwendete Quellen und weiterführende Literatur zur Lehrveranstaltung


Nächstes Kapitel: 2.1 Für wen schreibe ich? Wer ist mein Zielpublikum?


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