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<sup>Verfasst von Peter H. Karall und Aurelia Weikert</sup>
  
 
Lassen Sie die in Ihrer Arbeit verwendeten '''Texte und Textpassagen „miteinander sprechen“''', d.h. arbeiten Sie solcherart '''komparativ''', dass Sie eine Art Dialog der Texte aufbauen, bei dem Sie der/die ModeratorIn sind.
 
Lassen Sie die in Ihrer Arbeit verwendeten '''Texte und Textpassagen „miteinander sprechen“''', d.h. arbeiten Sie solcherart '''komparativ''', dass Sie eine Art Dialog der Texte aufbauen, bei dem Sie der/die ModeratorIn sind.
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In einem direkten Vergleich der beiden Positionen komme ich aber aufgrund des Materials XXX zur Ansicht, dass es sich eindeutig ... verhält.
 
In einem direkten Vergleich der beiden Positionen komme ich aber aufgrund des Materials XXX zur Ansicht, dass es sich eindeutig ... verhält.
  
1) Suchen Sie, wenn möglich, die '''Originalquellen[1]''' und '''zitieren[2]''' dann diese.
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# Suchen Sie, wenn möglich, die '''Originalquellen[[ Grundlagen des wissenschaftlichen Schreibens/Wissenschaftlicher Text2#1.2.3.1 Was sind Quellen?|[1]]]''' und '''zitieren[[Grundlagen des wissenschaftlichen Schreibens/Zitieren#1.3 Zitieren und Anmerkungen|[2]]]''' dann diese.
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# Verwenden Sie in erster Linien '''indirekte Zitate[[Grundlagen des wissenschaftlichen Schreibens/Zitieren#1.3.3.2 Sinngemäße Zitate|[3]]]''' („vgl. ...“), gehen Sie mit '''direkten Zitaten[[Grundlagen des wissenschaftlichen Schreibens/Zitieren#1.3.3.1 Wörtliche Zitate|[4]]]''' sparsam um und meiden Sie „zit. nach ...“.
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# '''Fassen Sie Absätze''', die für Ihre Arbeit relevant sind, inhaltlich '''zusammen''' und zitieren Sie dies dann inklusive der Gedankengänge des/r AutorsIn, von dem/r Sie Ihr Wissen beziehen, neutral und wertfrei. Eine Bewertung kann anschließend in der Argumentation folgen. Wichtig ist dabei, dass Sie in Ihrer Formulierung den wiedergegebenen Gedanken nachvollziehbar machen und den/die '''AutorIn nicht missinterpretieren'''!
  
2) Verwenden Sie in erster Linien '''indirekte Zitate[3]''' („vgl. ...“), gehen Sie mit '''direkten Zitaten[4]''' sparsam um und meiden Sie „zit. nach ...“.
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'''Verweise:'''<br />
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[[ Grundlagen des wissenschaftlichen Schreibens/Wissenschaftlicher Text2#1.2.3.1 Was sind Quellen?|[1] Siehe Kapitel 1.2.3.1]]<br />
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[[Grundlagen des wissenschaftlichen Schreibens/Zitieren#1.3 Zitieren und Anmerkungen|[2] Siehe Kapitel 1.3]]<br />
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[[Grundlagen des wissenschaftlichen Schreibens/Zitieren#1.3.3.2 Sinngemäße Zitate|[3] Siehe Kapitel 1.3.3.2]]<br />
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[[Grundlagen des wissenschaftlichen Schreibens/Zitieren#1.3.3.1 Wörtliche Zitate|[4] Siehe Kapitel 1.3.3.1]]<br />
  
3) '''Fassen Sie Absätze''', die für Ihre Arbeit relevant sind, inhaltlich '''zusammen''' und zitieren Sie dies dann inklusive der Gedankengänge des/r AutorsIn, von dem/r Sie Ihr Wissen beziehen, neutral und wertfrei. Eine Bewertung kann anschließend in der Argumentation folgen. Wichtig ist dabei, dass Sie in Ihrer Formulierung den wiedergegebenen Gedanken nachvollziehbar machen und den/die '''AutorIn nicht missinterpretieren'''!
 
  
'''Verweise in diesem Kapitel:'''<br />
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'''[[Grundlagen_des_wissenschaftlichen_Schreibens/Stil|Nächstes Kapitel: 1.5 Stilistische Fragen und Wortwahl]]'''
[1] Siehe Kapitel 1.2.3.1<br />
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[2] Siehe Kapitel 1.3<br />
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[[Grundlagen_des_wissenschaftlichen_Schreibens/Verknüpfung_Material#1.4 Verknüpfung des Textmaterials|&uarr; Nach oben]]
[3] Siehe Kapitel 1.3.3.2<br />
 
[4] Siehe Kapitel 1.3.3.1<br />
 

Latest revision as of 14:26, 24 September 2020

Vorheriges Kapitel: 1.3 Zitieren und Anmerkungen

1.4 Verknüpfung des Textmaterials

Verfasst von Peter H. Karall und Aurelia Weikert

Lassen Sie die in Ihrer Arbeit verwendeten Texte und Textpassagen „miteinander sprechen“, d.h. arbeiten Sie solcherart komparativ, dass Sie eine Art Dialog der Texte aufbauen, bei dem Sie der/die ModeratorIn sind.

Ihre Aufgabe ist es, diese Texte und die Inhalte miteinander in Verbindung zu bringen, zu kommentieren und zu bewerten, indem Sie wiederum auf Ihr eigenes erworbenes Wissen und das anderer WissenschafterInnen zurückgreifen.

Sie müssen dabei immer reflexiv und kritisch vorgehen. Dazu benötigen Sie selbst entsprechendens Hintergrundwissen, um den Sachverhalt inhaltlich beurteilen zu können und über den/die AutorIn Bescheid zu wissen.

Wenn Sie einen Text nicht wirklich beurteilen können (das wird Ihnen zu Beginn des Studiums häufig passieren), schreiben Sie folgendermaßen:

Der …wissenschaftler [z.B Sprachwissenschaftler, Altamerikanist etc. -   was die einzelnen Leute sind, erfahren Sie üblicherweise über die kurzen Biographien, die sich in den meisten Büchern finden] Rudolf Habicht meint zu diesem Thema, es sei ...  Er widerspricht damit der Auffassung von Richard Geier, der aus der Perspektive als …wissenschaftler anmerkt: „[Originalzitat]".

In einem direkten Vergleich der beiden Positionen komme ich aber aufgrund des Materials XXX zur Ansicht, dass es sich eindeutig ... verhält.

  1. Suchen Sie, wenn möglich, die Originalquellen[1] und zitieren[2] dann diese.
  2. Verwenden Sie in erster Linien indirekte Zitate[3] („vgl. ...“), gehen Sie mit direkten Zitaten[4] sparsam um und meiden Sie „zit. nach ...“.
  3. Fassen Sie Absätze, die für Ihre Arbeit relevant sind, inhaltlich zusammen und zitieren Sie dies dann inklusive der Gedankengänge des/r AutorsIn, von dem/r Sie Ihr Wissen beziehen, neutral und wertfrei. Eine Bewertung kann anschließend in der Argumentation folgen. Wichtig ist dabei, dass Sie in Ihrer Formulierung den wiedergegebenen Gedanken nachvollziehbar machen und den/die AutorIn nicht missinterpretieren!

Verweise:
[1] Siehe Kapitel 1.2.3.1
[2] Siehe Kapitel 1.3
[3] Siehe Kapitel 1.3.3.2
[4] Siehe Kapitel 1.3.3.1


Nächstes Kapitel: 1.5 Stilistische Fragen und Wortwahl


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